Das hängt im wesentlichen vom Umfang der angefragten Leistung ab. Generell liegt die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplanes bei ca. 1.500 €, wovon bis zu 50% vom Staat gefördert werden können. Die Erstellung eines Energieausweises ist schon ab 59 € möglich (Verbrauchsausweis).

Eine Energieberatung lohnt sich nicht nur finanziell. Wer Fördermittel für Sanierungsprojekte in Anspruch nehmen möchte, muss zudem die Unterstützung eines Energieberaters in Anspruch nehmen.

Ein Energieberater bringt fundierte Kenntnisse über die energetische Bilanz eines Gebäudes mit. Durch den Einsatz spezieller Software lässt sich genau ermitteln, welche Maßnahmen tatsächlich sinnvoll sind und welche eher nicht. So können Probleme wie Schimmelbildung, unzureichende Heizleistung oder unnötig lange Amortisationszeiten vermieden werden.

Ja, die Energieberatung wird vom Staat durch Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen gefördert. Die Höhe der Förderung hängt von der Art der Maßnahme ab. Eine Übersicht hierüber finden Sie hier.

Kurz gesagt, alles energetisch relevante. Dazu zählen folgende Bestandteile:

• Gebäudehülle
  • Wie luftdicht ist das Gebäude?
  • Welche Baumaterialien wurden für die Außenwände genutzt und in welcher Stärke?
  • Wie alt sind die Fenster?
  • Gibt es Problemstellen wie Schimmelansatz oder Zugluft?
• Heizung
  • Wie alt und welcher Art ist die Heizung und weitere Komponenten (z.B. die Unwälzpumpe)
  • Welche Heizkörper liegen vor?
  • Sind die Leitungen isoliert?
• Das Nutzerverhalten
  • Wie oft wird geheizt und wie stark?
  • Gibt es eine Heizautomatik und wie wird diese ggf. genutzt?
  • Wie und wie oft wird gelüftet?

Weiterhin werden Baupläne gesichtet, Schnittzeichnungen und Grundrisse, Dokumente vergangener Bau- und Sanierungsmaßnahmen sowie Energieverbräuche bzw. Heizkostenabrechnungen.

Die Summe all dieser Infos ist die Grundlage einer soliden Energieberatung.